Sie sind im strategischen Einkauf, in der Logistik oder im Supply Chain Management tätig?

Bekommen Sie auch immer das Ziel vorgesetzt, die größtmögliche Verfügbarkeit zu gewährleisten bei möglichst geringem Lagerbestand und niedrigen Beschaffungskosten?

Bestimmt kennen viele von Ihnen die Klassifizierung von Artikeln in ABC-Kategorien. Auch die Einteilung der Artikel in XYZ-Kategorien dürften den meisten von Ihnen geläufig sein. Was die Berechnungsgrundlagen angeht gibt es viele gute Beispiele zur Erläuterung im Internet.

AX-Artikel oder CZ-Artikel

Aber was macht man nun mit der Erkenntnis, dass ein Artikel beispielsweise ein AX-Artikel ist? Oder im Gegensatz dazu mit einem CZ-Artikel?

Die Grundlagen für die Berechnung bringt das Zusatzmodul der Erweiterte Disposition von abacus (aufgesetzt auf die Sage 100) bereits mit sich. Für jeden Artikel werden die Kategorien ABC-XYZ berechnet. Aufbauend darauf wird ebenfalls für jeden Artikel der individuelle Sicherheitsbestand ausgerechnet.

Somit wird hier die Basis gelegt, strategisch im Einkauf handeln zu können.

Doch was macht man nun mit diesen Informationen?

Nehmen wir uns die AX-Artikel vor. Es sind die kostenintensivsten Artikel, die einen regelmäßigen Verbrauch aufweisen. Benötigt man hier einen hohen Sicherheitsbestand? Nein, denn dieser würde viel Kapital binden, was nicht der Fall sein muss. Diese Artikel sind gut planbar aufgrund des regelmäßigen Verbrauchs. Beschaffungsstrategien für diese kategorisierten Artikel können sein:

  • Einrichtung eines Konsignationslagers (ebenfalls als Modul bei abacus erhältlich)
    • verbunden mit VMI (Vendor Managed Inventory – der Lieferant übernimmt die Disposition, indem er sich an Beständen und Verbräuchen orientiert)
  • Just in Time – Belieferung (regelmäßige Verbräuche sind auch für den Lieferanten planbar und ermöglicht so eine geplante Anlieferung)

Das Gegenteil hierzu stellen die CZ-Artikel dar mit einem geringen Wert und sehr hohen Verbrauchsschwankungen. Um für diese Artikel die Versorgung zu sichern, sind höhere Sicherheitsbestände ein gutes Mittel der Wahl. Auch andere Beschaffungsinstrumente, wie die Bereitstellung per Kanban (hier liefern viele Lieferanten bereits sehr gute digitale Voraussetzungen) oder automatisch generierte Bestellungen sind geeignet für diese Kategorie.

Per Schnittstellen lassen sich Daten der Lieferanten, wie bspw. die Übermittlung von Lagerbeständen, zur Umsetzung der Beschaffungsinstrumente in Ihr System liefern. Die Sage 100 in Kombination mit unserem Modul Universalimport bietet hierfür eine gute Grundlage.

Sind diese Instrumente erst einmal implementiert, reduziert sich der operative Aufwand im Einkauf enorm und die freigewordenen Kapazitäten können für weitere strategische Aufgaben eingesetzt werden

Weitere Fragen?

Sie wollen mehr wissen zu möglichen Beschaffungsstrategien und Logistikinstrumenten? Möglicherweise dürfen wir mit unseren Modulen hierbei unterstützen?

Melden Sie sich ganz unverbindlich und wir tauschen uns aus, wie wir gemeinsam Einkaufsvorgänge effektiv gestalten können, dabei die Versorgungssicherheit gewährleisten und den Lagerbestand gering halten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf (+49 38852 601-0) oder Ihre E-Mail an info@abacus-edv.de.

P.S.: Das Geld liegt im Einkauf


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Dieser Beitrag wurde am 23.05.2022 von Antje Heine erstellt.