Mit einer vollständig in die Sage 100 integrierten Etikettierungslösung viel Zeit sparen und Fehler vermeiden
Mit dem Zusatzmodul „Artikel-Etikettierung“ von abacus für die Sage 100 kann viel Zeit gespart werden und durch die vollständige Integration in das ERP-System werden Fehler vermieden. Insbesondere in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie werden hohe Anforderungen, z. B. an die Artikeletikettierung gestellt. Mit dem Zusatzmodul von abacus ist es innerhalb der Sage 100 möglich, z. B. Artikel-, Lieferanten-, Kunden- oder Lageretiketten zu drucken. Die Artikeletiketten spielen dabei in der Regel die größte Rolle, da beispielsweise Informationen zu Inhaltsstoffen, Nährwerten, zur Charge und das Verfallsdatum berücksichtigt werden müssen.
Das Grundprinzip der vollständig in die Sage 100 integrierten Etikettierungslösung ist schnell erklärt:
Schritt 1: Pflege der Stammdaten und Chargenverwaltung in der Sage 100
Die Stammdaten und die Chargenverwaltungen stellen das Fundament der Etikettierung dar. Das bedeutet, dass in den Stammdaten alle relevanten Informationen, z. B. bezüglich des Artikels und der Lieferanten/Kunden, erfasst werden. Die Sage 100 stellt ein umfassendes Berechtigungssystem bereit, so dass auch vorab bestimmt werden kann, welche Benutzergruppen welche Stammdaten ändern dürfen und welche Benutzer z. B. nur Leserechte haben. Zusätzlich ist es möglich bei den Stammdaten benutzerdefinierte Felder einzubinden, so dass unternehmensspezifische Anforderungen schnell und einfach abgedeckt werden können. Für die Lebensmittelindustrie ist es zum Beispiel wichtig, dass auf den Artikeletiketten Nährwerte nach einem bestimmten Schema gedruckt werden. Da zur vollständigen Artikeletikettierung in der Regel auch die Chargen-/Lot-/Losnummer und das MHD bzw. Verfallsdatum gehört, muss die erweiterte Chargenverwaltung für die Sage 100 von abacus genutzt werden. Die Sage 100 mit den Stammdaten zu den Artikel, Kunden und Lieferanten sowie der Chargenverwaltung ist somit die „Singel Source of Truth“.
Schritt 2: Etikettenvorlagen mit dem Sage 100 AppDesigner erstellen
Im zweiten Schritt müssen die Etikettenvorlagen erstellt werden. Die Vorlagen bilden das Grundgerüst der Etikettierung. Im Rahmen der Standardinstallation werden etwa 30 Vorlagen von abacus mit ausgeliefert, die die gängigen Etikettieranforderungen widerspiegeln. Die Etikettenvorlagen können einfach mit Hilfe des Sage 100 AppDesigners erstellt und angepasst werden. Dabei kann z. B. zwischen vielen verschiedenen Barcode-Typen (z. B. lineare Barcodes, zweidimensionale Codes) gewählt und die jeweiligen Informationen aus den Stammdaten (z. B. GTIN, Nettogewicht) oder der Chargenverwaltung (z. B. Chargennummer, MHD) können eingebunden werden.
Anpassung der Etikettenvorlagen mit Hilfe des Sage 100 AppDesigners
Schritt 3: Grundeinstellungen für die Etikettierung vornehmen
Wenn die notwendigen Etikettenvorlagen mit dem Sage 100 AppDesigner erstellt wurden, können im abacus Zusatzmodul „Artikel-Etikettierung“ weitere Grundeinstellungen vorgenommen werden. Das Zusatzmodul von abacus für die Sage 100 ist vollständig in die Sage 100 integriert und kann über das normale Sage 100 Regiezentrum aufgerufen werden. Die Grundeinstellungen beziehen sich auf übergreifenden Mandanteneinstellungen, Belegarten und Lagerbewegungsarten. In den Mandanteneinstellungen werden z. B. die GS1-Länderkennung und die GLN-Betriebsnummer hinterlegt. Zudem kann bestimmt werden, ob mit Chargen oder Seriennummern gearbeitet werden sollen. Im Artikelstamm der Sage 100 wird hinterlegt, wie viele Etiketten je Einkaufsmengeneinheit gedruckt werden sollen. Hierdurch können große Artikel mit mehreren Etiketten versehen werden, während bei Verpackungseinheiten, beispielsweise je Karton, nur ein Etikett gedruckt wird. Für Artikelvarianten lassen sich sowohl eigene GTIN (ehem. EAN) als auch mehrere GTIN je Artikel vergeben und in der Software verwalten. Darüber hinaus lassen sich unter anderem Adressetiketten für Kunden, Lieferanten oder für allgemeine Adressen drucken. Zudem kann je Belegart (z. B. Lieferschein) bestimmt werden, ob ein Etikett oder ein Adressetikett gedruckt werden soll. Des Weiteren kann auch für Lagerbewegungsarten bestimmt werden, ob ein Etikett gedruckt werden soll oder nicht. So kann z. B. festgelegt werden, dass ein Artikeletikett gedruckt wird, wenn ein Zugang manuell gebucht wird. In einem weiteren Schritt wird festgelegt, mit welchem Drucker das jeweilige Etikett gedruckt und wie viele Etiketten je Artikel gedruckt werden sollen. Diese beispielhaften Grundeinstellungen verdeutlichen die vielfältigen Gestaltungsspielräume, die Sie mit der Etikettierungslösung von abacus haben.
Grundlageneinstellungen der abacus Etikettierung
Zuordnung der Etikettenvorlagen und der Drucker
Schritt 4: Etiketten drucken
Wenn die Stamm- und Chargendaten gepflegt, die Etikettenvorlagen erstellt und die Grundeinstellungen getätigt wurden, können Etiketten gedruckt werden. Dies ist von verschiedenen Stellen aus möglich. Zudem können, wie vorab beschrieben, Workflows definiert werden, so dass Etiketten automatisch nach bestimmten Aktionen gedruckt werden.
Wichtige Funktionalitäten auf einem Blick
- Generierung und Druck aller geläufigen Barcode-Etiketten für Artikel, Adressen und Lager/Lagerplätze
- Erzeugen mehrerer EAN/GTIN je Artikel
- Bildung gültiger EAN/GTIN auch für Varianten
- Individuell gestaltbare Etiketten auf Basis aller relevanten Felder aus Artikel- und Adressstamm
- Belegarten mit automatischer Etikettierung konfigurierbar
- Artikeletiketten (inkl. ausgewählte Artikelstammdaten, Chargen- oder Seriennummer, MHD, Verfallsdatum) drucken
- Artikeletiketten für Artikelvarianten drucken
- Kunden- bzw. Lieferantenadressetiketten drucken. Es ist auch möglich die abweichende Postanschrift bzw. Lieferanschrift zu drucken.
- Lagerplatzetiketten drucken
- Arbeitsplatz- und Arbeitsgangetiketten für die Produktion drucken
- Etiketten für den aktuellen Lagerbestand drucken
- Artikelpreisetiketten drucken. Die Preise beziehen sich dann auf einen hinterlegten Kunden.
- Es ist möglich manuell eine Charge oder Seriennummer auf ein Artikeletikett zu bestimmen.
- Die Anzahl der zu druckenden Etiketten pro Artikel kann bestimmt werden.
- Beim Bearbeiten von Einkaufsbelegen (z. B. Bestellung) die entsprechenden Lieferantenadressen- und Artikeletiketten drucken
- Beim Bearbeiten von Verkaufsbelegen (z. B. Lieferschein) die entsprechende Kundenadressen- und Artikeletiketten drucken
- Beim Bearbeiten von Fertigungsaufträgen direkt die Artikeletiketten für die Fertigware drucken
- Etiketten mit Nährwerten drucken und dabei bestimmen, ob die Nährwerte fett oder kursiv gedruckt werden sollen. Zudem können Zusatzinformationen mit auf das Etikett gedruckt werden.
- Anzahl der Etiketten je Artikel festlegen
Hauptnutzen
- Vollständig in die Sage 100 integriert (keine zusätzliche Schnittstelle notwendig)
- Etikettendesign kann einfach angepasst werden.
- Überblick über alle Etikettenvorlagen
- Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten für den Etikettierungsprozess
- Einheitliche Etiketten werden im Unternehmen verwendet.
- Nährwerte bzw. Inhaltsstoffe, Chargen, MHD etc. können ebenfalls auf das Etikett gedruckt werden.
- Auf dem Etikett erscheinen immer die aktuellen Daten aus der Sage 100 (als Single Source of Truth).
- Deutlich geringeres Fehlerrisiko
- Etiketten für vielfältige Anwendungszwecke können gedruckt werden.
- Die Gefahr bzgl. eines Rückrufs verringern
Mehr erfahren
Download: Datenblatt abacus Zusatzmodul Artikel-Etikettierung
Fallbeispiele: Welche Bereiche benötigen Etiketten im Unternehmen?
Einkauf
Im Einkauf kann die Etikettierung hilfreich sein, um Artikeletiketten für bestellte Artikel zu drucken. Dabei ist es möglich einzustellen, wie viele Etiketten je Artikel gedruckt werden sollen. Dies ist besonders hilfreich bei großen Artikeln. Es ist zudem auch möglich Lieferantenadressen zu drucken.
Verkauf
Für den Verkauf hilft die Etikettierung, Artikeletiketten für Verkaufsartikel zu drucken. Dabei ist es auch möglich die Chargennummer und das dazugehörige Verfallsdatum auf das Etikett zu drucken. Darüber hinaus können Nährwerte oder Preise mit gedruckt werden. Es ist daher auch möglich einfach Preisschilder für Verkaufsartikel zu drucken.
Lager
Für das Lager ist die Etikettierung vor allem nützlich, um Etiketten für den Lagerorte und Lagerplätze zu drucken. Eine solche Etikettierung ist besonders wichtig, wenn mit Handscannern im Lager gearbeitet wird. Zum Umbuchen von Waren muss dann nur der Barcode der Ware sowie des alten und des neues Lagerplatzetikett gescannt werden.
Produktion
Ähnlich wie im Lager ist es auch in der Produktion wichtig, den Arbeitsplatz und den Arbeitsgang mit einem Etikett zu versehen, wenn mit der mobilen Datenerfassung gearbeitet wird. Das bedeutet, dass man im Rahmen der Produktion das jeweilige Etikett des Arbeitsplatzes bzw. Arbeitsgangs scannt um so zu tracken, wann man was gemacht hat. Dies ist z. B. hilfreich um noch genauer die jeweiligen Kosten einer Charge zu kalkulieren.
Qualitätssicherung
Um schnell die richtigen Rückstellmuster zu finden, ist es hilfreich diese entsprechend zu etikettieren. In den Artikelstammdaten kann beispielsweise hinterlegt werden, für welche Artikel automatisch ein Rückstellmusteretikett erstellt werden soll. Wenn zum Beispiel bei der Wareneingangskontrolle ein Artikel erfasst wird, der von der Qualitätssicherung gesondert kontrolliert werden soll, dann wird automatisch ein entsprechendes Rückstellmusteretikett gedruckt. Somit weiß die Qualitätssicherung, dass sie aktiv werden muss.
Etikettierung in der Lebensmittelindustrie
In der Lebensmittelindustrie sind die Kennzeichnungsanforderungen von Verkaufsartikeln aufgrund der LMI-VO (EU) Nr. 1169 / 2011 besonders hoch. Für vorverpackte Lebensmittel besteht z. B. für folgende Elemente eine Pflichtkennzeichnung: Verzeichnis der Zutaten, Allergene, Nettofüllmenge, Mindesthaltbarkeitsdatum und Nährwertdeklaration. Eine in das ERP-System integrierte Lösung für die Etikettierung ist daher in der Lebensmittelindustrie besonders wichtig.
Weitere allgemeine Informationen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln finden Sie hier:
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Lebensmittelkennzeichnung
- Lebensmittelverband – Lebensmittelinformations-Verordnung
Sage 100 Voraussetzungen
Um das abacus Zusatzmodul Artikel-Etikettierung für die Sage 100 verwenden zu können, wird eine Sage 100 Warenwirtschaft in der Version 8.1 oder 9.0 und der Sage 100 AppDesigner Professional benötigt.
Monatlicher Mietpreis: 15 EUR (netto) je Arbeitsplatz
Das abacus Zusatzmodul Artikel-Etikettierung für die Sage 100 kostet monatlich 15 EUR (netto) je Arbeitsplatz. Dieses Modul muss für die Mitarbeitenden erworben werden, die Artikel-Etiketten gestalten, erzeugen und drucken wollen. Die Lizenzierung bezieht sich nicht auf konkrete Benutzer sondern auf Arbeitsplätze die zeitgleich das Zusatzmodul verwenden. Welcher Sage 100 Benutzer es tatsächlich ist, spielt dabei keine Rolle. Diese Art der Lizensierung ist vergleichbar mit einem Concurrent-User-Lizenzmodell.
Installation und Grundlagenschulung
Zusätzlich zu den monatlichen Mietgebühren fallen einmalige Installations-, Einrichtungs- und Schulungskosten an. In der Regel dauert dies zwischen vier und sechs Stunden und kostet somit nochmals zusätzlich etwa 1.000 EUR (netto). Selbstverständlich unterbreiten wir Ihnen gerne ein verbindliches Angebot für die Artikel-Etikettierung. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@abacus-edv.de und sagen Sie uns wie viele Arbeitsplätze Sie für das Zusatzmodul Artikel-Etikettierung benötigen.
Kostenlose Online-Präsentation zur Vorstellung der Artikel-Etikettierung
In einer kostenfreien Online-Präsentation zeigen wir Ihnen wie unser Zusatzmodul Artikel-Etikettierung für die Sage 100 funktioniert. Dabei geht es zum Beispiel um Folgendes:
- Barcode-Etiketten für Artikel, Artikelvarianten, Adressen und Lager/Lagerplätze erzeugen und drucken
- Grundeinstellungen der Artikel-Etikettierung erläutern
- Umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten für die Artikel-Etiketten erläutern
- Kunden- bzw. Lieferantenadressetiketten drucken
- Arbeitsplatz- und Arbeitsgangetiketten für die Produktion drucken
- Artikelpreisetiketten drucken
- Die Anzahl der zu druckenden Etiketten pro Artikel bestimmen
- Beispiel: Beim Bearbeiten von Einkaufsbelegen (z. B. Bestellung) die entsprechenden Lieferantenadressen- und Artikeletiketten drucken
- Beispiel: Beim Bearbeiten von Fertigungsaufträgen direkt die Artikeletiketten für die Fertigware drucken
- Etiketten mit Nährwerten drucken
- Fragen und Antworten
Alle weiteren Termine für z. B. Webinare, Online-Talks und Live-Präsentationen rund um die Sage 100 und abacus Zusatzmodule finden Sie hier.
Fragen zur Sage 100 Artikel-Etikettierung
Wenn Sie Fragen zu dem Zusatzmodul Artikel-Etikettierung haben, können Sie uns jederzeit kontaktieren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf (+49 38852 601-0) oder Ihre E-Mail an info@abacus-edv.de. Gerne können wir auch einen individuellen kostenlosen Online-Präsentationstermin vereinbaren.